Eine unserer beliebtesten Palmen ist die chinesische Hanfpalme, die auch als Tessiner Palme bekannt ist.Jeder, der schon einmal im Urlaub im Tessin oder am Gardasee, war kennt diese Art von Palme. Diese exotische Palme hat schon seit langem den Einzug in die Parks und die schönene Gärten der italienischen Villen gehalten. Sie ist heute eine der beliebtesten und am häufigsten ausgepflanzete Palme in Europa. Selbst in Mitteleuropa finden sich, dank des fortschreitenden Klimawandels, winterharte Palmen in den milden Regionen Deutschlands und der Schweiz wieder.
Es gibt mittlerweile viele Gartenfreunde, die mit dieser nahezu winterharten Palme in ihren Gärten experimentieren. Besonders im Kölner Raum, dem Oberreingraben, dem Bodensee oder dem Vierwaldstätter See findet sich die Hanfpalme, Trachycarpus fortunei, inmitten von Bananenpflanzen , Feigen und Granatapfelbäumchen in Parks und Gärten. Aber auch in England, Irland und sogar in Norwegen gedeit diese Palme , die dort besonders von dem wintermilden Klima des Golfstromes profitiert. Die Hanfpalme hat sich als die robusteste Palme in Mitteleuropa herrausgestellt, die sowohl an sonnigen, aber auch an schattigen Plätzen prächtig gedeit. Sie hat männliche und weibliche Blühtenstände, die im Mai leuchtend gelb blühen und im Herbst traubenartige, dekorative Samenanlagen bilden.
Heimisch ist die Hanfpalme im Himalaya und in Teilen von China und gehöht deshalb zu den kälteresitentesten Palmensorten. Sie verträgt durchaus - 10 C ohne nennenswerte Schäden und sogar kurzfristig bis -15 C. So kann man sie deshalb schon hier und daimmer wieder in den Parkanlagen am Genfer See, am Vierwaldstätter See, am Bodensee und im Rhein -Main Gebiet sehen. Deshalb gehört diese Palme zu unseren Klassikern , die wir in vielen unserer Cafes als Mietpflanze einsetzen. Es entsteht sofort eine mediterrane Athmosphere und jeder erinnert sich gerne an den letzten Urlaub beim genussvollen trinken seines Cappuchinos. Die Hanfpalme ist eine formschöne Kübelpflanze und kann gut auch in den Garten gepflanzt werden.
Mit ein bischen gärtnerischen Geschicks kann sie gut durch den Winter gebracht werden. Die Pflanze gilt als sehr frosttolerant und verträgt auch Nässe. Auspflanzungsversuche in den USDA Winterhärtezonen 8a-7b sind in den letzen Jahren geglückt, siehe auch unter Exoten in Deutschland.