Bambus

 

Der Bambus gehört zu den Pflanzen, die den Menschen schon immer fasziniert haben. Die filigrane Wuchsform übt seit jeher eine magische Anziehungskraft aus , für die Gärtner, die Maler, Dichter oder Philosophen. Er wirkt beruhigend und inspirierend auf den Betrachter und lässt die Gedanken fliegen, während die Halme leise raschelnd sich im Winde wiegen. Der Bambus hat deshalb seinen eigenen Charm und wird auch gerne in der Gartenkunst verwendet. Der Bambus ist überaus winterhart und behält als eine der wenigen Pflanzen auch im Winter sein Blätterkleid. Die dekorativen Halme sind dabei ein ganz besonderer " Hingucker ". Der Bambus gehört botanisch zu der Familie der Gräser , wie der Hafer oder Weizen. 

Es gibt ca. 1000-1500 Bambussorten, die auf fast allen Kontinenten zu finden sind. In Ländern , wie Indien oder China, hat dieser schnellwachsende Rohstoff auch eine grosse ökonomische und kulturelle Bedeutung. Dort wird der Bambus als Baumaterial für Möbel oder Häuser verwendet, aber auch kulinarisch findet er sich in den vielenRestaurants als Lebensmittel wieder. Es sind die Bambussprossen , die so manches asiatisches Essen ihren eigenen Charakter geben. Die Sprossen werden , ähnlich dem Spargelanbau, gestochen und als Gemüse in den Restaurants verwendet.

In Deutschland findet sich der hier winterharte Bambus  in den Gärten und Parkanlagen wieder. Sein exotisches Aussehen, seine pflegeleichte , robuste Art und sein reizvolles Blätterkleid geben immer wieder besonderere Anreize. Auch als Wind und Blickschutz im Garten lassen sich immer wieder in der Gartenkunst interessante  Effekte erzielen. Auf den Terrassen der Cafes bietet der Bambus einerseits ein dekorativen Element, andererseits lässt er sich gut als  Sichtschutz einsetzen . Er zieht Blicke an und setzt anmutige und filigrane Akzente.